Das Seminar fand vom 4. – 5.11.2022 online statt und behandelte das Thema Fake News.
Nach einer kurzen Vorstellung von BAYHOST durch den Geschäftsführer Nikolas Djukić und einem digitalen Grußwort durch Melanie Huml, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, hatten die Geförderten die Gelegenheit, sich in kleinen Kennenlernrunden auszutauschen und trotz des Online-Formats erste Kontakte zu knüpfen. Anschließend informierte Suchttherapeut Benjamin Grünbichler (Vorstand von NEON, Rosenheim) die Teilnehmenden in einer interaktiven Präsentation über Fake News und stellte verschiedene Faktenchecker-Werkzeuge vor. In der darauffolgenden Diskussion, moderiert von Maxim Gatskov (BAYHOST), tauschten sich die Geförderten über ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Fake News und Verschwörungstheorien aus. Am zweiten Seminartag wurde zusammen mit dem Philosophen Dr. Nikil Mukerji (LMU München) das Thema aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet, wobei auch auf die Konzepte Wahrheit, Post-Truth und Pseudowissenschaften eingegangen wurde. Im Anschluss wurden die Teilnehmenden selbst aktiv. Unter Anleitung von Maxim Gatskov erstellten sie in Gruppen ihren eigenen Fake News Beitrag, der im Plenum vorgestellt und diskutiert wurde.
Das BAYHOST-Wochenendseminar verfolgt traditionell hauptsächlich zwei Ziele: Zum einen sollen die Jahresstipendiatinnen und -stipendiaten für aktuelle gesellschaftspolitische Themen und Entwicklungen sensibilisiert werden. Zum anderen bietet die Veranstaltung den Geförderten, die an verschiedensten Orten in Bayern studieren bzw. forschen, eine Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen. An dem Seminar treffen sich Graduierte aus allen wissenschaftlichen Fächern, was auch zu dem bunten Charakter der Veranstaltung beiträgt.
BAYHOST und die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur fördern jährlich ca. 40 Graduierte aus den Ländern des östlichen Europas, die an den bayerischen Hochschulen entweder einen Master, eine Promotion oder einen einjährigen Forschungsaufenthalt im Rahmen einer Promotion im Heimatland absolvieren.
