Eine Auswahl an geförderten Projekten
Der interdisziplinäre Forschungsverbund „Grenze/n in nationalen und transnationalen Erinnerungskulturen zwischen Tschechien und Bayern“ widmete sich der/den Grenze/n, durch deren Konstruktion die nationalen und durch deren Dekonstruktion die transnationalen Erinnerungskulturen geprägt werden.
In dem international angelegten Projekt sollen die Auswirkungen der Verlagerung von Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten von Deutschland in die Tschechische Republik auf die Beschäftigungsentwicklung sowie die Qualifikations- und Lohnstrukturen in beiden Ländern untersucht werden.
Das bayerisch-tschechische Verbundprojekt „UMTRIS“ testete alternative Transformatoröle auf deren elektrothermische Eignung zum Ersatz von Mineralölen. Kooperationspartner waren dabei die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, die Westböhmische Universität in Pilsen (ZČU) sowie die Tschechische Technische Universität in Prag (ČVUT).
Die additive Fertigungstechnik mit pulverbettbasierten Verfahren steht an der Schwelle der Implementierung in die (digitale) Produktion. Der Forschungsverbund erarbeitete Lösungen für die Bereitstellung qualifizierter Pulverwerkstoffe, die Bauteilherstellung und deren Prüfung sowie zu Maßnahmen für die Erzielung einer möglichst hohen Materialeffizienz.
Der deutsch-tschechische Forschungsverbund „Entwicklung von Designprinzipien für strukturierte Materialien: Synthese, Charakterisierung und Anwendungen“ widmete sich der Forschung im Bereich der Materialwissenschaften. Kooperationspartner waren hierbei die FAU Erlangen-Nürnberg, die Universität Bayreuth, die Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik sowie die Karls-Universität.
Das Projekt „BRoTHER: Biobank Research on Telemedical Approaches for Human Biobanks in a European Region“ vernetzte Biobanken der Universität Regensburg (UR), des Fakultätsklinikums Pilsen, der Masaryk Universität Brünn (MU) sowie der Technischen Universität München (TUM).
Die Mitarbeit von Patrick Reitinger, M.A. (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) und doc. Mgr. Lukáš Novotný, M.A., Dr. phil. (Jan-Evangelista-Purkyně-Universität Aussig) erstreckt sich bereits über mehrere Projekte. Der Schwerpunkt ihrer Forschung ist die bayerisch-böhmische Grenzregion im 19. und 20. Jahrhundert, nach 1989 sowie in Zeiten der Covid-19-Pandemie.
Die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur förderte die Entwicklung von Testsystemen, mit denen Bienenkrankheiten frühzeitig erkannt werden können. Universität Regensburg, Masaryk Universität in Brünn und die Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag versuchten durch ihr gemeinsames Forschungsprojekt dem Bienensterben entgegenzuwirken.
Prof. Dr.-Ing. Andreas P. Weiß von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden und Prof. Ing. Michal Kolovratník, CSc., von der Technischen Universität Prag (ČVUT) widmeten sich im Rahmen des Förderprogramms „Joint Call Bayern – Tschechien 2018 – 2020“ dem Thema „Low cost turboexpanders for decentralized energy applications – possibilities of 3D print manufacturing from modern plastic materials“.
Die Technische Universität München und die Technische Universität Brünn konnten eine wissenschaftliche Kooperation auf dem Gebiet der Tribologie realisieren. Bei insgesamt sieben gemeinsamen Workshops in München und Brünn, zahlreichen Projekttreffen und zwei studentischen Austauschmaßnahmen konnten die Wissenschaftler ihre Foschung voranbringen.
Die Technische Hochschule Deggendorf und die Technische Universität Brünn erforschten im Rahmen des Joint Calls 2016 – 2017 gemeinsam Dünnschichtmaterialien. Bei insgesamt sechs gemeinsamen Projekttreffen in Deggendorf und Brünn und durch Vernetzung der jeweiligen Expertise konnten beide Partner profitieren und ihre Forschung voranbringen.
Die Forschungsgruppen von Prof. Dr. Thorsten Döhring von der Hochschule Aschaffenburg und Doc. RNDr. René Hudec CSc., von der Technischen Universität Prag (ČVUT) arbeiteten im Zeitraum 2016 – 2017 im Projekt „JEUMICO: Joint European Mirror Competence. Bavarian-Czech cooperation on X-ray optics“ zusammen.
Prof. Dr. Herbert Woratschek vom Lehrstuhl für Marketing & Dienstleistungsmanagement der Universität Bayreuth und Doc. Ing. Eva Čáslavová, CSc. vom Lehrstuhl für Sportmanagement der Karls-Universität führten im Zeitraum von 2016 – 2017 verschiedene Kolloquien zu sportökonomischen Fragestellungen durch.
Mit dem Ziel, eine tiefere wissenschaftliche Zusammenarbeit anzustreben, haben sich sechs Teilnehmer aus Bayern und sechs Teilnehmer aus Tschechien vom 5. – 7.9.2019 in Brünn getroffen. Das Treffen wurde von Prof. Dr. Rupert Schreiner von der OTH Regensburg und Ing. Alexander Knápek, Ph.D. von dem Institute of Scientific Instruments (ISI) Brünn organisiert.