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Im April und Mai 2018 führten die Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden und die Westböhmische Universität Pilsen zwei gemeinsame Workshops für ihre Formula Student Teams durch. Dabei sollten Erfahrungen im Bereich der Entwicklung und des Baus von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen für die Rennserie Formula Student ausgetauscht werden.


Die Formula Student Rennserien sind internationale Konstruktionswettbewerbe für Studenten. Inhalt des Wettbewerbs ist es, einen Rennwagen zu konstruieren und zu fertigen, um damit gegen Teams aus der ganzen Welt anzutreten. Bei der Formula Student gewinnt aber nicht das schnellste Auto, sondern das Team mit dem besten Gesamtpaket aus Konstruktion und Rennperformance, Finanzplanung und Verkaufsargumenten. Dadurch soll das Studium um Praxiserfahrungen mit Konstruktion und Fertigung sowie mit den wirtschaftlichen Aspekten des Automobilbaus ergänzt werden.

Im Running Snail Racing Team der OTH Amberg-Weiden und dem UWB Racing Team Pilsen der WBU engagieren sich Studierende aller Fachrichtungen der Hochschulen. Die Aufgabenbereiche der Mitglieder erstrecken sich von der technischen Entwicklung und dem Bau des Elektro-Rennwagens über Marketing und Organisation bis hin zu Grafik, Design und Teilnahme an internationalen Wettbewerben.

Unter der Federführung von Prof. Dr. Jakub Rosenthal von der OTH Amberg-Weiden sowie Mgr. Blanka Blažková von der WBU Pilsen konnten zwei Workshops in Pilsen und Amberg für diese studentischen Gruppen angeboten werden. Die Teilnehmer der beiden Workshops konnten sich gegenseitig intensiv von ihren Problemen und Lösungen bei der Entwicklung ihrer Rennwägen berichten. Darüber hinaus konnten mit ZF Engineering in Pilsen und der Grammer AG in Amberg namhafte Firmen der Automobilindustrie besichtigt werden und so weitere Impulse gegeben werden.

Das durchgeführte Projekt zielte auf das Kennenlernen und den Erfahrungsaustausch der im Rahmen der Fahrzeugentwicklung engagierten Studierenden ab. Dabei war das wesentliche Element den Teilnehmenden genügend Freiraum für das Kennenlernen und die Diskussion zu geben, um auch in Zukunft voneinander profitieren zu können. Dieses Ziel konnte voll erreicht, werden, so dass die Teams weiter im Kontakt bleiben und sich auch im Rahmen von weiteren Aktivitäten unterstützen.

Die BTHA förderte diese Zusammenarbeit im Rahmen des Förderprogramms „Bayerisch-tschechische akademische Projekte 2018“, durch das bayerische Hochschulen ermutigt werden sollen, weitere Kooperationen mit Partnern in Tschechien anzubahnen.

Fotos: Blažková, WBU Pilsen

 

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