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Die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur veranstaltete am 28. – 29.5.2022 in Regensburg ein Wochenendtreffen für ehemalige Jahresstipendiaten aus Tschechien.

Es handelte sich um die erste BTHA-Veranstaltung dieser Art und die erste Präsenzveranstaltung nach Lockerungen der Corona-Regeln. Das Treffen mit einem Workshop über Erfahrungen der Stipendiaten, Motivation und PR fand in einer kleinen Teilnehmerrunde statt, in der es genug Raum für Austausch, Diskussion und Vernetzung gab.

Das Wochenendtreffen wurde informell bei einer Tasse Kaffee eröffnet. Die ehemaligen Stipendiaten wurden von Radka Bonacková, Projektmanagerin der BTHA, zusammen mit Martina Guttenberger, Referentin für Stipendienprogramme, willkommen geheißen. Daran knüpfte eine kurze Präsentation über das Stipendienangebot der BTHA und die Öffentlichkeitsarbeit der Agentur an. Die Teilnehmer diskutierten daraufhin ihre Motivation zum Studium in Bayern und ihre Erfahrungen, wie z.B. ihre Vorbereitung auf das Bewerbungsverfahren und die Auswahlkriterien der Hochschule, das Studium und das studentische Leben in Bayern, die Rückkehr nach Tschechien und weitere Karriereperspektiven. Es gab viele (auch unterschiedliche) Meinungen, Impulse und Perspektiven. Unter den Alumni waren dabei sowohl technische als auch sprach- und kulturwissenschaftliche Fächer, kleinere sowie größere Hochschulen und Universitäten vertreten.

Nach dem fruchtbaren Austausch bekamen die Teilnehmenden eine Teambuilding-Aufgabe: ein kurzes Video zu der Frage „Warum sollte man in Bayern studieren?“ zu drehen. Trotz des bescheidenen technischen Backgrounds meisterten die Stipendiaten diese Aufgabe glänzend. Der Tag wurde dann mit einem geselligen Abendessen in einem Regensburger Biergarten mit Ausblick auf die Steinerne Brücke abgeschlossen.

Am zweiten Tag trafen sich die Alumni und die Organisatorinnen vor dem Alten Rathaus und endeckten die Stadtgeschichte aus einer ungewohnten Sicht – bei der thematischen Stadtführung „Wissenschaftsstandort Regensburg“ des Historikers Matthias Freitag. Dabei wurden die vielfältigen Zusammenhänge mit der böhmischen Geschichte aufgedeckt, unter anderem im Leben und Wirken des Astronomen Johannes Kepler oder des Naturwissenschaftlers Kaspar Maria Graf Sternberg, dem Gründer des Nationalmuseums in Prag. 

Abgerundet wurde das Treffen mit einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem die ehemaligen Stipendiaten das Veranstaltungsformat sowie die Möglichkeit lobten, sich untereinander zu vernetzen und der bayerischen Kultur wieder zu begegnen. Die gesammelten Erfahrungswerte und Ideen nutzt die BTHA zudem für die Weiterentwicklung der Stipendienprogramme und für die Öffentlichkeitsarbeit in den nächsten Jahren.

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